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In vielen kleinen lokalen Netzen wird das SMB-Protokoll benutzt, um das Netzwerkdienste bereitzustellen. Bezeichnungen wie „Windows®-Netzwerk“ oder „Windows® for Workgroups“ oder „Lan-Manager“ werden ebenfalls häufig benutzt. Mit Hilfe von SMB können „Ressourcen“ (also freigegebene Ordner und Drucker) im Netz zur Verfügung gestellt werden.
KDE verfügt über eine eingebaute SMB-Unterstützung. Da KDE netzwerk-transparent arbeitet, können Sie auf SMB-Freigaben genau wie auf lokale Dateien zugreifen, zum Beispiel in der Konqueror-Dateiverwaltung und im Dialog „Datei öffnen“. Um davon Gebrauch machen zu können, sollten Sie KDE einige Informationen über Ihr SMB-Netzwerk zur Verfügung stellen. Das ist normalerweise ganz einfach, denn sämtliche Windows®-Rechner in Ihrem Netzwerk benötigen und besitzen diese Informationen bereits.
Anmerkung
Damit das SMB-Protokoll funktioniert, müssen Sie Samba installiert haben.
Obwohl es sehr viele ungesicherte SMB-Netzwerke gibt, die jedem Zugriff auf alles erlauben, muss man sich prinzipiell bei einem SMB-Netz authentifizieren, bevor man auf Daten zugreifen kann. Standardmäßig verwendet KDE zur Anmeldung auf dem SMB-Server die Daten, die Sie unter Standard-Benutzername und Standard-Passwort eingetragen haben. Wenn Sie das Feld Standard-Benutzername leer lassen, versucht KDE sich ohne Benutzername bei den SMB-Servern anzumelden. Geben Sie kein Standard-Passwort an, versucht KDE die Anmeldung ohne Passwort. Falls KDE damit keinen Erfolg hat, werden Sie zur Eingabe eines Benutzernamens und Passwortes aufgefordert.
Wichtig
Auch wenn das Speichern von SMB-Passwörtern bequem ist, könnte daraus ein Sicherheitsproblem entstehen. Wenn Sie in einem SMB-Netz arbeiten, bei dem es auf Sicherheit ankommt, sollten Sie keine Passwörter speichern, sondern stattdessen Ihr Passwort jedes mal neu eingeben, wenn Sie Zugriff auf einen SMB-Server benötigen.