VDR

Zum Konfigurieren der VDR (Video-Daten-Rekorder)-Einstellungen im KMPlayer ist der Dialog in den Einstellungen unter → Quelle → VDR → XVideo-Port zu benutzen. Dort sollten Ports erkannt werden, von denen einer ausgewählt wird. Die zu verwendende Kodierung muss herausgefunden werden (z.B. ist es PAL für Westeuropa), der korrekte Name enthält wahrscheinlich eindvb.

Als Beispiel sei im PC eine TV-Karte, eine DVB-S-Karte und eine Webkamera eingebaut. In diesem Fall enthält die Konfiguration drei Ports. Der erste Port enthält eine lange Liste mit Einträgen für NTSC(-JP)/PAL(-M)/SECAM, die alle etwas über Television/Composite/Svideo (die TV-Karte) aussagen. Der zweite Port enthält NTSC-dvb/PAL-dvb/SECAM-dvb (die DVB-S-Karte). Und schließlich der dritte Port, der nur NTCS/PAL enthält (vermutlich die Webkamera). Daher ist in diesem Fall der zweite Port mit dem zweiten Eintrag (diesen einfach nur auswählen) zu konfigurieren (PAL-dvb).

Da die VDR-Unterstützung von KMPlayer nur XVideo nutzen kann, sollte XVideo auch funktionieren (vermutlich ist diese Art des Abspielens von Videogeräten unter Linux die einzige, die funktioniert). Dies wird zudem auch nur auf dem ersten Bildschirm (:0.0) unterstützt. Aus diesem Grund muss die videoforlinux-Erweiterung für den X Server funktionstüchtig sein. Für den XFree86-Server muss daher in seiner Konfigurationsdatei (/etc/X11/XF86Config) folgendes enthalten sein:

Section "Module" 
     .... 
     Load    "v4l" 
EndSection

Unglücklicherweise muss man bei jedem Aktualisieren des Videotreibers diese Einstellung wieder konfigurieren.